Es gibt noch sooo viel Arbeit! Einige, aber zum Glück nur wenige davon macht man zweimal! Wir hatten den Motor und das Stevenrohr nach Plan eingebaut. Aber die Antriebswelle hatte nur 2° Neigung nach unten. Dadurch währe die Welle zu lang geworden, bis die Schraube mit ihrem Durchmesser unter dem Rumpf genügend Platz bekommen hätte. Mit einer zu langen Welle besteht die Gefahr, dass diese bei höherer Drehzahl einen "Bauch" bekommt, also zu schwingen beginnt. Nach einigem Hinundhehr haben wir vom Wellenlieferanten die entscheidende Information bekommen: Die Länge der Welle zwischen der Motorkupplung und dem Wellenbock darf nach einer Faustformel maximal 44 x den Wellendurchmesser betragen. Konkret maximal 44 x 30mm = 1320mm. Darum also wohl oder übel den Motor raus, das Stevenrohr auf ca 150°C erwärmen und mit dem Kettenzug rausziehen, den Motor auf die grössere Neigung von 5°einstellen, die Öffnung im Rumpf erweitern, den Motor wieder reinstellen und erst dann konnte das Stevennrohr erneut und der Wellenbock endlich gesetzt werden.
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