Aus der wenigen Millimeter dicken Spachtelschicht wird nun die möglichst ideale glatte Krümmung des Schiffsrumpfes herausgeschliffen. Dies wird mit Schleifpapier (Körnung 40) belegten und mit Handgriffen versehenen, länglichen Brettern gemacht. Geschliffen wird haupsächlich diagonal übers kreuz. Über den zu hohen Stellen, wenn notwendig, bis auf die Grundierung. In den Vertiefungen bleibt die Spachtelschicht dicker. Da wird also gespachtelt und dann ein grosser Teil der Schicht wieder heruntergeschliffen. Eine tagelange, sehr staubige Knochenarbeit! Gute Schutzmasken sind unbedingt notwendig! Das Ritsch-ratsch der Bretter ist auch noch laut. Gehörschutz ist angebracht. Dafür läuft das Radio auf voller Lautstärke.
Einmal spachteln und einmal schleifen - denkste! Erst nach dem zweiten mal spachteln und schleifen und mit zusätzlich ausgebesserten Stellen sind die Bootsbauer, nach vier Tagen harter Arbeit, mit der Glattheit der Rumpfaussenseite zufrieden.
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